Ein großer Teil der Täler des Östlichen Hügellandes entstand während der Weichsel-Kaltzeit durch Abfluss von Schmelzwässern unter dem Gletschereis. Das ca. 9 km lange, gut erhaltene Ahrensburger Tunneltal gehört zu den bedeutendsten derartigen Bereichen. Eine verbreitete geomorphologische Form im Tunneltal sind Drumlins und drumlinoide Formen, sowie Os-Strukturen. Im Tunneltalbereich kam es zur Sedimentation von fossilen See-Ablagerungen, die die Erhaltung der international bedeutsamen Rentierjägerfunde im Tunneltal ermöglichten (Rust 1937). Im Vortrag werden die geologischen Besonderheiten des Gebietes sowie seine interessante Entstehungsgeschichte erläutert.
Dr. Alf Grube, Geologisches Landesamt Hamburg
Freitag, 6. November, 18:30 – ca. 20:00 Uhr
Kosten: Es wird um eine Spende gebeten.